SV Raisting – SV Erpfting 1:8
Im dritten Punktspiel der Rückserie gingen die roten Teufelinnen und Teufel vor heimischer Kulisse gegen den SV Erpfting baden.
Die E1-Jugend empfing am Donnerstagabend den SV Erpfting. Auf dem Papier ein Spitzenspiel, lockte die Partie wieder zahlreiche Fans nach San Siro. Die Fans erlebten einen rabenschwarzen Tag ihrer Mannschaft. In der ersten Halbzeit konnte das Team zumindest noch schlimmeres verhindern. Nach der 1:0 Führung für die Erpftinger erzwangen unsere Madln und Buam kurze Zeit später mit einer Flanke, die unglücklich von einem Erpftinger ins eigene Tor gelenkt wurde, den 1:1 Ausgleichstreffer. In der 18. Minute konnten die Erpftinger jedoch ihre Führung wiederherstellen, die sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgeben sollten. In der ersten Hälfte gelang unserer Mannschaft wenig. Sowohl auf als auch neben dem Platz machte sich nach und nach Verzweiflung breit: ein schlechter Ratgeber, wenn es darum geht, einem Rückstand hinterherzulaufen.
In ihrer Halbzeitansprache machten die Trainer der Mannschaft neuen Mut. Sie erinnerten unsere roten Teufelinnen und Teufel an ihre Stärken und versuchten ihnen die Zuversicht zu geben, dieses Spiel noch für sich entscheiden zu können.
So ermutigt startete unsere E1-Jugend dann auch mit zwei Großchancen in Halbzeit zwei. Sturmläufe, die allerdings nichts zählbares hervorbrachten. Ab der 35. Minute ging das Spiel dann nur noch auf das Raistinger Tor. Die Erpftinger nutzten all ihre Chancen und konnten quasi im 3-Minutentakt auf Torejagd gehen. Wenn ein Spiel einmal total verkorkst ist, dann kann man sich dagegenstemmen, wie man will, es gelingt einfach nichts. Der Sieg der Erpftinger geht am Ende völlig in Ordnung, auch wenn die Höhe über das tatsächliche Kräfteverhältnis hinwegtäuscht.
Zweitklassige Schreiberlinge, Spieler oder Trainer würden nun wahrscheinlich Ausreden suchen: die Mannschaft war ersatzgeschwächt, viele Spieler waren nicht fit, die Anstoßzeit war ungewohnt. Aber nicht wir! Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: „Wer die Menschen kennenlernen will, der studiert ihre Entschuldigungen.“ Wer uns kennt, weiß, dass wir keine Ausreden oder Ausflüchte suchen und nicht als Erklärungsansatz zulassen. Wer uns kennt, weiß, dass wir diese bittere Niederlage nutzen, um daraus zu lernen. Wer uns kennt, weiß, dass wir zusammenstehen und gemeinsam im nächsten Spiel wieder unser bestes geben. Trotz des enttäuschenden Ergebnisses schworen die roten Teufelinnen und Teufel, sich von diesem Rückschlag nicht entmutigen zu lassen und in den kommenden Spielen mit noch mehr Entschlossenheit und Einsatz aufzutreten und ihren Fans wieder feinen Raistinger Fußball zu zeigen. Wir werden berichten.
Kader:
Max Gall, Christoph Falk, Magdalena Merkl, Moritz Schmid, Elias Michl,
Ben Zanantonio, Felicitas Trott, Anian Schmuck, Luca Eschweiler,
Kivanc Akpinar, Finja Hoffmann, Leopold Herrmann