SV Raisting 2 – TSV Peißenberg 2 0:1
„Glück auf! Der Steiger kommt.“ So hieß es am 12.05.2023 im San Siro. Die Steiger vom TSV Peißenberg gastierten bei unserer E2-Jugend. Beide Teams bislang ungeschlagen standen sich zum Spitzenspiel gegenüber. Der Tabellenstand versprach nicht zu viel. Die Mannschaften waren auf Augenhöhe und lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch. Während unsere roten Teufelinnen und Teufel den Peißenbergern in der Rückrundenvorbereitung noch ein 3:3 Unentschieden abrangen, hatten sie diesmal vor heimischer Kulisse nicht das notwendige Quäntchen Glück und unterlagen 0:1.
Die Peißenberger kannten die Stärken unserer E2 und wussten, dass sie dem Spiel ihren eigenen Stempel aufdrücken mussten, um in San Siro nicht unterzugehen. So suchten die Peißenberger von der ersten Minute an ihr Heil im Angriff. Mit zwei wuchtigen Außenstürmern und einem quirligen Stoßstürmer rannten sie immer wieder gegen die massiert stehende Defensive unserer Madln und Buam an. Diese hatte alle Hände voll zu tun, sich gegen die Sturmläufe zur Wehr zu setzen. Mit vereinten Kräften konnten Magdalena Merkl, Elias Michl, Ben Zanantonio und Felicitas Trott die Peißenberger Offensivbemühungen nur mit Befreiungsschlägen unterbrechen. Auch Niklas Titze, der eine starke Partie spielte, war lange Zeit ein Garant für das Unentschieden. Nach einem der wenigen Entlastungsangriffe, die unserer E2 in der ersten Halbzeit gelang, waren es aber die Peißenberger, die den nachfolgenden Konter zum 0:1 verwerten konnten. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Die Trainer nutzten die Halbzeitansprache für Anpassungen in der Aufstellung. Ihnen war klar, dass die Schnittstelle zwischen Verteidigung und Angriff besetzt werden musste, um sich überhaupt eine Chance auf den Ausgleich wahren zu können. Mit merklich mehr Selbstbewusstsein setzte die Mannschaft diese taktischen Anpassungen konsequent um. Die zweite Halbzeit zeigte ein umgekehrtes Bild. Es war fast nur noch die Raistinger Offensive um Finja Hoffmann, Moritz Schmid, Maxi Weinbuch, Luca Eschweiler, Leopold Herrmann und Christoph Falk, die in der zweiten Hälfte den Ton angaben. Sie spielten sich viele Chancen heraus und schnürten die Peißenberger in der Defensive ein. Die Peißenberger Abwehr und ihr starker Schlussmann konnten jedoch jeden einzelnen Sturmlauf abwehren.
Heute war der Fußballgott nicht auf Seiten der roten Teufelinnen und Teufel. So hieß es am Schluss 0:1. Die Trainer waren hochzufrieden mit ihren Spielerinnen und Spielern. Die zahlreichen Fans zeigten sich glücklich wegen des kurzweiligen Spiels, dem Kampfgeist unserer E2 und nicht zuletzt auch wegen der gewohnt hervorragenden Bewirtung unserer engagierten Eltern. Die Spielerinnen und Spieler waren verständlicherweise trotzdem enttäuscht, weil sie sich leider am Ende nicht belohnen konnten. Was bleibt ist die tröstende Gewissheit: „Die Niederlage ist ein besserer Lehrmeister als der Erfolg!“
Kader:
Niklas Titze, Magdalena Merkl, Ben Zanantonio, Elias Michl, Leopold Herrmann,
Maxi Weinbuch, Moritz Schmid, Christoph Falk, Felicitas Trott, Luca Eschweiler,
Finja Hoffmann