20. Juni 2022

Merkur CUP 2022

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Merkur CUP 2022

Merkur CUP 2022: FC Seeshaupt und TSV Weilheim ziehen ins Bezirksfinale ein. SV Raisting scheitert im Halbfinale und holt den 3. Platz

Es ist das größte E-Jugend-Turnier der Welt, dass die Heimatzeitung gemeinsam mit dem BFV und den Partnern austrägt.

Vergangenen Samstag wurden die beiden Teilnehmer für das Bezirksfinale aus dem Kreis 9 bzw. dem Verbreitungsgebiet von Weilheimer Tagblatt und Penzberger Merkur auf dem Raistinger Sportgelände an der Wielenbacher Straße ermittelt.

Qualifiziert für dieses Turnier hatten sich 8 Mannschaften, die 1 Woche zuvor in der Vorrunde in Polling teilgenommen hatten.  

Kurzfristig hatte sich der SVR nach abendlicher Abteilungssitzung bereit erklärt, das Kreisfinale auszutragen. Genug Erfahrung hat man ja mittlerweile, seit 2004 wurde bereits 5 x das Kreisfinale und 1 x das große Finale des Merkur CUP’s in Raisting organisiert. 20 freiwillige Helfer und zahlreiche Eltern konnte Jugendleiter Benni Hauke dann am Samstag am Sportgelände zur Unterstützung begrüßen, sei es bei Auf- und Abbau von Zelten und Schirmen, am Getränke- und Bratwurststand oder an der Kuchenausgabe. Für die Mühen gab es dann am Ende auch 4 VIP-Tickets für ein Heimspiel der Spvgg Unterhaching.

Den jungen Nachwuchskickern aus dem Oberland war trotz des regnerischen Wetters vor begeisterten 150 Zuschauern die Freude anzusehen, dass nach 3 Jahren endlich wieder der Merkur CUP stattfinden konnte.

Der SV Raisting startete in der Gruppe A gemeinsam mit Polling und den beiden Penzberger Mannschaften und qualifizierte sich mit 3 Siegen, darunter einem deutlichen 6:0 Erfolg im Auftaktmatch gegen den 1. FC Penzberg, einem knappen 1:0 Erfolg gegen den ESV Penzberg und einem hart umkämpften 3:2 Sieg gegen den SV Polling souverän mit 11 Punkten (bei 3 oder mehr Toren in einem Spiel gibt es einen Zusatzpunkt) für das Halbfinale. Als 2. Mannschaft der Gruppe A erreichte der ESV Penzberg das Halbfinale.

In der Gruppe B zogen der TSV Weilheim und der FC Seeshaupt mit jeweils 8 Punkten ins Halbfinale ein, die SV Wielenbach und der BSC Oberhausen hatten das Nachsehen.

Im 1. Halbfinale ging der FC Seeshaupt bereits nach 4 Minuten in Führung und brachte diesen Vorsprung aufgrund leichter Feldvorteile sicher bis in die Halbzeitpause, der SV Raisting kam nur einmal gefährlich zum Abschluss (8. Minute). In der 14. Minute stand es dann nach einer weiteren Drangphase plötzlich 2:0 für den FC Seeshaupt, der SV Raisting versuchte sich gegen die Niederlage zu stemmen, kam im Anschluss auch aufgrund körperlicher Vorteile der Seeshaupter Spieler allerdings kaum noch durch im Mittelfeld und erspielte sich keine gefährlichen Torraumszenen mehr. „Wir sind zu selten vorne draufgegangen, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen und den 2. Ball zu erobern, ein taktisches Mittel, das die Mannschaft eigentlich beherrscht und das diesmal der Gegner besser machte“, so Trainer Thorsten Kalbitz nach dem Spiel in der Fehleranalyse. Kurz vor Schluss fiel noch das 3:0. Raisting gab jedoch nicht auf und kam zum verdienten Ehrentreffer, was freilich an dem bitteren Aus im diesjährigen Merkur CUP nichts mehr ändern sollte.

Im 2. Halbfinale trafen der Eisenbahner-Nachwuchs auf die Weilheimer und lieferten sich eine ausgeglichene Partie, die überwiegend im Mittelfeld stattfand mit wenig Torraumszenen. Am Ende stand es 0:0 und wie sollte es anders sein bei einer Mannschaft aus Penzberg musste das 7-Meter-Schießen die Entscheidung bringen
(Karl Wald aus Penzberg hat die Entscheidung vom Punkt in den 60er Jahren erfunden). Mit 5:3 hatten die Kreisstädter schließlich das Glück auf ihrer Seite.

Im Spiel um Platz 3 hatte der SV Raisting die Halbfinal-Niederlage schneller abge-schüttelt, baute sofort Druck auf und kam in Minute 3 zur 1. Tor-Chance. In der 6. Minute konnte der Raistinger Keeper einen Rückstand gerade noch verhindern und direkt im Gegenzug fiel die verdiente 1:0 Führung. Zu Beginn der 2. Halbzeit rauschte eine gefährliche Ecke an Mann und Maus vorbei durch den Eisenbahner-Strafraum bevor dann in der 17. Minute der SV Raisting den Sack zumachte und zum 2:0 Endstand traf. Aufgrund der besseren Torchancen, dem positiven Ecken-verhältnis und dem Plus an gewonnenen Zweikämpfen gerade im Mittelfeld ein verdienter Sieg im Spiel um Platz 3. Thorsten Kalbitz zog denn auch ein positives Fazit des Turniers: „Unsere junge Truppe hat eine tolle Leistung gezeigt, nur im Halbfinale waren wir einmal nicht so ganz auf der Höhe“.

Im Endspiel konnte sich der SV Seeshaupt für die 0:1 Vorrunden-Niederlage gegen den TSV Weilheim revanchieren, nach ausgeglichener 1. Hälfte zulegen und mit den Treffern in der 14. und 16. Minute alles klar machen. Die letzten Minuten wurde dann geschickt verteidigt, ehe der Turniersieg in trockenen Tüchern war. Die ganze Mannschaft ist nun zu einem Heimspiel des FC Bayern München in der Allianz Arena eingeladen.

Die SG Wielenbach/Pähl nahm den Turnierverlauf und den 7. Platz sportlich. Am Ende gab es doch noch einen Grund zum Jubel, bei der Siegerehrung wurde Ihnen der ESB-Fariness-Preis überreicht, der gleichbedeutend mit dem Gewinn eines kompletten Trikotsatzes war.

Das Schlusswort gebührte dann dem SVR- Vorstand Rüdiger Herrmann, der die Nachwuchskicker lobte: „Ihr habt alle ein tolles und faires Turnier gespielt“. Danach bedankte er sich bei den fleißigen Helfern und wünschte allen eine gute Heimreise.

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